Auf dem Weg nach Manderscheid, welches jährlich sein Burgenfest feiert und damit unser Zielpunkt war, sammelten wir mit unserer Familiebei schönstem Sommerwetter zunächst einmal ein paar Geocaches ein. Witzig gemacht war eine Runde, in der uns Zwerge auf schönen Waldwegen und mit pfiffigen Rätseln bis zum Schatzversteck lockten. Nach Gripsgymnastik und nicht zu viel Bewegung bei an die 34 °C schon um 11:00 Uhr am Vormittag freuten wir uns auf eine Abkühlung im Maar. Doch als wir spät am Nachmittag dort ankamen, war kaum ein Durchkommen. Der Andrang war „allein“ auf dem Parkplatz schon viel zu groß.
Also fuhren wir direkt zu unserer Unterkunft im Ort selbst, wo uns schon viele Rittersleute über den Weg liefen. Mit erfrischenden Getränken und einem schönen Abendessen ließen wir es uns so richtig faul gut gehen. Schließlich war dann am Abend immer noch Zeit, ein Bad im See zu genießen. Dort hatten wir dann bei fast immer noch 30 °C richtig viel Platz für uns. Herrlich!
Am Abend bezogen wir dann Posten für unsere Fotosession. Feuerwerk-Fotografieren hieß heute Nacht die Übung. Durch den schon dämmrigen Wald machten wir uns auf schmalem Pfad mit der Ausrüstung zu unserem geheimen Aussichtsplatz mit Superblick auf Ober- und Niederburg auf. Bis dorthin begleitete uns mittelalterliche Festmusik, die von vom Burgengelände unten die Hänge hinauf schallte. Nach und nach gesellten sich noch einige Leute und weitere Familien an diesen Platz. Es kribbelte vor Spannung.
Dann war es soweit. Um 22:15 Uhr wurde es stockfinster. Das Licht an den Burgen war plötzlich aus. Eine senkrechte Startrakete, die mit einem extremen Knall, der das ganze Liesertal erfüllte, startete, machte den Anfang. Dann eine zweite und eine dritte. Es folgte eine Feuerwerkshow, die sich sehen lassen konnte. Optisch & akustisch. Riesenfunkenregen, Sternensplitter und Wasserfälle vom Burgenturm. Über eine Viertelstunde lang konnten wir dem festlichen Spektakel zuschauen.
Nach einer etwas kürzeren Nacht im Stroh unserer Unterkunft bei Familie Fox schauten wir uns am nächsten Morgen bei einem Geocaching-Event das Abseilen vom Turm der Oberburg an. Auch ein mutiges Mitglied aus Birresborn mitsamt Familie trafen wir dort zufällig. Seineszeichens ebenfalls Geocacher. Ein witziger Zufall.
Hochentspannt machten wir uns bereichert durch ein weiteres Ferienwochenende zu Beginn der Schulzeit wieder auf den Weg nach Hause.